Das Projektteam

Das Projekt Esquire wird geleitet vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Evohaus GmbH und ENTEGA AG umgesetzt.

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Das Projektteam des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung.

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist eine der führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung. Das IÖW übernimmt im Projekt die energiewirtschaftliche Expertise und untersucht insbesondere die Rolle von Kommunen und Prosumern, indem die Akteure zum einen befragt und zum anderen mit dem IÖW-Prosumer-Modell simuliert werden. Außerdem wird das IÖW in einem ko-kreativen Prozess zusammen mit Nutzer/innen Anforderungen an Dienstleistungen mit Quartierspeichern erarbeiten.

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Prof. Dr. Bernd Hirschl (Projektleitung) ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und hat an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und der Universität Hamburg studiert. Er promovierte über eine politikwissenschaftliche Mehrebenenanalyse der erneuerbare Energien-Politik der europäischen Union. Seit 2003 ist er Leiter des Forschungsfelds Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW, in dem er seit 1998 tätig ist. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der Entwicklung und interdisziplinären Analyse energie- und klimapolitischer Strategien und Instrumente, ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den erneuerbaren Energien.

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Dr. Swantje Gährs (stv. Projektleitung) studierte Mathematik mit Nebenfach Meteorologie an der Freien Universität Berlin und promovierte anschließend an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2013 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen unter anderem in der energiewirtschaftlichen und technischen Modellierung im Ein- und Zweifamilienhaus-Bereich und der Rolle der Prosumer im Energiesystem.

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Dr. Esther Hoffmann studierte Technischen Umweltschutz an der Technischen Universität Berlin und an der Technical University of Denmark (Lyngby, Dänemark). 2009 promovierte sie zum Thema Nutzerintegration in nachhaltige Innovationsprozesse im Fach Wirtschaftswissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seit 1998 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW, von 2006 bis 2012 leitete sie das Forschungsfeld Ökologische Unternehmenspolitik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Nutzer/innenintegration in Innovationsprozesse, Nachhaltigkeitsmanagement/CSR, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Esther Hoffmann hat bereits im Projekt InnoSmart Nutzerinnovationsworkshops in Energieversorgungsunternehmen durchgeführt und eine Toolbox mit Methoden zur Nutzerintegration entwickelt.

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Franziska Mohaupt hat Technischen Umweltschutz in Berlin studiert und ist seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Unternehmensführung und Konsum“ im IÖW. Franziska Mohaupt hat in mehreren Projekten zur nachhaltigen Innovationen in Unternehmen geforscht und leitete 2013 bis 2016 das BMBF-Verbundvorhaben „Partizipative und gesellschaftliche Gestaltung von Innovationen an der Nutzerschnittstelle von Smart Grids - InnoSmart“. Sie hat umfassende Kenntnisse zu partizipativen Methoden in Innovationsprozessen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Innovationsforschung, Social Entrepreneurship, Umweltmanagement sowie Evaluationsforschung und Praxis.

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Jan Knoefel studierte Economics and Management Science an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Schwerpunkten während des Studiums gehörten insbesondere Umwelt- und Ressourcenökonomie. Seine Masterarbeit schrieb er zum Thema Partizipation in der Deutschen Energiewende. Seit April 2017 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsfeld Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW. Seine Arbeitsschwerpunkte sind erneuerbare Energien, energetische Gebäudesanierung und Partizipation in der Energiewende.

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Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation

Das Fraunhofer IAO ist Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Unternehmens- und Arbeitsorganisation, Technologiemanagement sowie IKT. Das Fraunhofer IAO ist im Projekt für den Bereich der Dienstleistungs- und Geschäftsmodellentwicklung zuständig und wird auf Basis der Anforderungen der verschiedenen Stakeholder Speicherdienstleistungen für die Erprobung in den beiden Quartieren und für weitere mögliche Anwendungen entwickeln. Zur Umsetzung der Dienstleistungen wird das Fraunhofer IAO tragfähige Geschäftsmodelle erarbeiten.

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Frieder Schnabel studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien an der TU München und der Universität Stuttgart. Er ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschäftsfeld „Mobilitäts- und Stadtsystemgestaltung“ des Fraunhofer IAO tätig und bearbeitet sowie leitet dort Industrie- und Forschungsprojekte im Bereich des Technologiemanagements. Seine Forschungsschwerpunkte liegen dabei insbesondere auf Fragestellungen zu Themen der Ressourceneffizienz und zukünftigen Energiesystemen in smarten Stadtquartieren.

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Karlsruher Institut für Technologie

Das Projektteam des Karlsruher Instituts für Technologie.

Das Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD) am KIT beschäftigt sich mit verteiltem Datenmanagement, Datenanalyse und Datenschutz, mit einem Schwerpunkt auf Energiethemen. Das IPD ist im Projekt Experte für Datenschutzverfahren und wird diese im Zusammenspiel mit Datenanalyseverfahren im Projekt einsetzen. Dabei liegt der Fokus auf Datenanalyse, die sowohl technisch als auch für die Nutzer/innen den größten Mehrwert bietet.

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Prof. Dr.-Ing. Klemens Böhm ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Datenbanken und Informationssysteme am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation sowie Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs “Energiezustandsdaten — Informatik Methoden zur Erfassung, Analyse und Nutzung”. Er promovierte 1997 an der TU Darmstadt, war Postdoktorand an der ETH Zürich sowie Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsinteressen liegen unter anderem in der Entwicklung von Datenanalyse und -schutzverfahren für Energiedaten.

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Dr.-Ing. Martin Schäler studierte bis 2010 Informatik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Anschließend arbeite er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und schloss 2014 seine Promotion ab. Seit 2015 arbeitet er am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation als Postdoktorand. Seine Schwerpunkte liegen unter anderem im Scientific Data Management sowie der Zeitreihenanalyse.

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Christine Tex studierte bis 2017 Informatik am Karlsruher Institut für Technologie. In ihrem Studium legte sie ihre Schwerpunkte auf Informationssysteme sowie Kryptographie & Sicherheit. Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation und beschäftigt sich in ihrer Promotion mit Datenanalyse und -schutzverfahren unter Nutzung von Batteriespeichern.

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Evohaus

Das Projektteam der Evohaus GmbH.

Die Evohaus GmbH baut seit vielen Jahren Passivhäuser. In jüngerer Zeit liegt ein weiterer Fokus auf Energiegewinnquartieren, welche weitgehend energieautark sind, Photovoltaik, Wärmespeicher und Wärmepumpen kombinieren und mit einem intelligenten Arealnetz (smart grid) und einem Energiemanagementsystem ausgestattet sind. Derzeit baut die Evohaus drei energieintelligente Pilotquartiere in Köln, Mannheim und Hilden mit insgesamt 180 Wohneinheiten, die im Projekt als Reallabor für die Speicherdienstleistungen dienen. Die Evohaus wird im Quartier in Mannheim einen Quartierspeicher installieren und im Projekt entwickelte Dienstleistungen umsetzen.

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Heinz Hanen studierte an der Karlsruher Fridericiana, heute KIT, Architektur. Zum Ende der achtziger Jahre wurde Hanen Architekten gegründet. 1997 schließlich die Evohaus, deren Aufgabengebiet die Errichtung von Stadtquartieren ist. Er ist Geschäftsführer der Evohaus, die bundesweit Wohnungsbau und öffentliche Bauten in Passivhausbauweise errichtet. 2013 wurde die Evohaus IRQ GmbH gegründet. Diese stellt die Planung von ganzheitlichen CO2-freien Energie- und Mobilitätskonzepten in den Fokus. Hierdurch werden Synergien mit dem Schwerpunkt Errichtung CO2-freier Stadtquartiere und Städte wirksam.

Jörg Schmidt hat an der Technischen Hochschule Karlsruhe Informatik mit den Schwerpunkten Datenbanken, Netzwerke und wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Informationstechnik studiert. Er ist technischer Leiter der Evohaus IRQ GmbH und verantwortet hierbei unter anderem die Datenerfassung, Programmierung und Abrechnung des unternehmenseigenen Energiemanagement-Systems. Kernpunkte seines Wirkens liegen in den Bereichen „BigData“ und der Programmierung effizienter Algorithmen.

ENTEGA

Das Projektteam der ENTEGA AG.

Die ENTEGA AG versorgt den südlichen Teil (>2.000 km²) des Bundeslands Hessen mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme und ist dabei zu 93% in kommunaler Hand. Seit fast 10 Jahren hat die ENTEGA in verschiedenen Forschungsprojekten für die Energieversorgung und elektrische Speicher der Zukunft Erfahrungen gesammelt. Die ENTEGA wird im Neubauquartier in Groß-Umstadt einen Quartierspeicher installieren und Dienstleistungen an der Schnittstelle zwischen Bewohnern, Netzbetreiber und Kommune umsetzen.

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Bernhard Fenn hat an der Technischen Universität (TU) Darmstadt Elektrotechnik studiert und seine berufliche Laufbahn im Jahr 1993 bei der Heag Versorgungs-AG als technischer Referent im Netzbereich begonnen. Seit 2007 ist Herr Fenn Prokurist der ENTEGA AG (vormals Heag Südhessische Energie AG). Seit 2008 ist Herr Fenn unter anderem für den Bereich Forschung und Entwicklung bei der ENTEGA AG verantwortlich. Er hat umfassende Erfahrungen während verschiedener nationaler sowie internationaler Forschungsprojekte gesammelt.

David Petermann hat an der Hochschule Darmstadt Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik studiert und außerdem den MBA in General Management erworben. Seit 2002 ist Herr Petermann im ENTEGA-Konzern angestellt. Den Bereich Forschung und Entwicklung unterstützt er seit 2016 als Projektleiter verschiedener nationaler Forschungsprojekte.

Kirstin Chesi ist die kaufmännische Assistentin von Herrn Bernhard Fenn bei der ENTEGA AG. Parallel dazu unterstützt Frau Chesi den Bereich Forschung und Entwicklung. Sie ist unter anderem Ansprechpartnerin für organisatorische sowie kundenspezifische Belange.

Kerstin Lerchl-Mitsch hat an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rhein-Neckar e.V. Betriebswirtschaftslehre studiert. Von 2007 bis 2014 war sie im ENTEGA-Konzern bei verschiedenen Tochtergesellschaften angestellt. Seit 2014 ist sie bei der ENTEGA im Bereich Forschung und Entwicklung tätig und dort unter anderem für das Projektcontrolling verantwortlich.